Man könnte fast meinen, dass die Burgsteinfurter DRKler von Karneval nicht genug bekommen können: Drei Karnevalsumzüge an zwei Tagen standen auf dem Programm der Bereitschaft. Doch nicht das Feiern oder die Kamelle waren der Grund dafür, sondern der Wunsch, den Karnevalisten im Falle eines Falles schnell helfen zu können.
Am Sonntag ging es mit 14 Aktiven zunächst nach Borghorst, wo es galt, den dortigen Ortsverein zu unterstützen. Bei schönstem Sonnenschein, aber eisiger Kälte verteilten sich die drei Burgsteinfurter Teams mit ihren Fahrzeugen auf die angewiesenen Positionen. Drei Stunden lang wälzte sich der närrische Zug durch die Borghorster Innenstadt, während die Rotkreuzler an der Strecke für Notfälle parat standen, ohne aber ernsthaft gebraucht zu werden. Dennoch waren alle froh, als sie nach dem Auflösen des Zuges ins Altenheim Heinrich-Roleff-Haus eingeladen wurden, um sich aufzuwärmen und zu stärken, bevor es zurück nach Burgsteinfurt ging.
Am nächsten Morgen ging es direkt weiter: Um 10 Uhr trafen sich zehn Freiwillige am DRK-Heim, um traditionell mit drei Fußtrupps und zwei Fahrzeugen den Kinderkarnevalsumzug in Burgsteinfurt zu unterstützen. Wie auch in den letzten Jahren war zum Glück keine Hilfeleistung notwendig.
Direkt im Anschluss ging es weiter nach Emsdetten, wo die Burgsteinfurter in zwei Teams den Sanitätsdienst beim Rosenmontagszug unterstützten und für 13 Uhr die Einsatzbesprechung angesetzt war. Obwohl der Emsdettener Rosenmontagszug mit rund 40.000 Besuchern zu den größten der Region zählt, gab es doch recht wenig zu tun für die Helfer. Die Zahl der Hilfeleistungen lag mit 39 zwar etwas höher als im vergangenen Jahr, aber insgesamt war es dennoch ein ruhiger Dienst, resümierte die Einsatzleitung.
Geschreiben: DRK Ortsverein Burgsteinfurt e.V.