· Einsatzberichte 2021

20.07.2021: Einsatz für die Einsatzeinheit ST 01 in Weilerswist

Der Sammelraum in Ochtrup kurz vor der Abfahrt
Der Sammelraum in Ochtrup kurz vor der Abfahrt
Unterbringung der Betroffenen in einer Turnhalle der Gesamtschule
Unterbringung der Betroffenen in einer Turnhalle der Gesamtschule
Bereitstellungsraum aller Einsatzfahrzeuge an der Gesamtschule Weilerswist
Bereitstellungsraum aller Einsatzfahrzeuge an der Gesamtschule Weilerswist
Verwüstung durch den Fluß "Erft" keine 500m von der Gesamtschule
Verwüstung durch den Fluß "Erft" keine 500m von der Gesamtschule

Am Donnerstag den 14507.21 schrillten gegen 17:00 Uhr die Melder der Helferinnen und Helfer des DRK Ortsverein Burgsteinfurt: Einsatz für die Einsatzeinheit ST 01, Fahren Sie die Unterkunft an; Hochwasser.

Nachdem die Taschen gepackt waren, machten sich drei Helfer mit dem Betreuungsgespann NRW und unserem Krankentransportwagen auf in Richtung Sammelstelle im Ochtruper Industriegebiet. Neben der Einsatzeinheit ST 01 (bestehend aus den Ortsvereinen Burgsteinfurt, Wettringen, Ochtrup, Neuenkirchen, Rheine und Mesum) kam noch die Einsatzeinheit BMS 03 des Malter Hilfsdienstes, Rettungsdienstfreies Personal des Kreis Steinfurt und Fahrzeuge der Feuerwehr Greven, Emsdetten und Ochtrup dazu. Die Fahrzeugkolone aus insgesamt 20 Fahrzeugen, machte sich dann Richtung Aachen auf den Weg. Unterwegs wurde unser Einsatzziel noch einmal geändert, so dass wir in den Kreis Euskirchen fahren sollten. Gegen 1 Uhr wurde der Bereitstellungsraum am DRK Kreisverband Euskirchen angefahren, um eine kleine Pause einzulegen. Nach einer kleinen Stärkung ging es dann direkt weiter zu unserer endgültigen Einsatzstelle, der Gesamtschule Weilerswist.
In der Schule wurde bereist eine Betreuungsstelle durch eine andere Einsatzeinheit betrieben, die nun durch die Kräfte aus dem Kreis Steinfurt abgelöst wurden. Nach einer kurzen Übergabe ging es dann auch sofort los:
Da kein Strom vorhanden war, mussten alle Notstromerzeuger überprüft und getankt werden, die drei Ruhe/Schlafunterkünfte wieder auf Vordermann gebracht werden und das Frühstück organisiert werden. Das Rettungsdienstpersonal besetzte die schon vorhandene Sanitätsstation. Im laufe des Morgens wurde dann das Mittagessen für ca. 500 Betroffene organisiert und zubereitet. In einem von den Betroffenen abgeschirmten Teil, konnten sich die Einsatzkräfte zurückziehen und sogar etwas schlafen, da ja die meisten bereits mehr als 24 Stunden wach waren.
Gegen 20 Uhr am Abend kam dann die erste Ablöse aus dem Kreisverband Tecklenburger Land, so dass wir uns nach der Übergabe wieder auf den Weg Richtung Heimat machen könnten. Gegen 3:30 Uhr kamen wir an unsere Unterkunft an der Johanniterstraße an. Am Samstagvormittag hieß es dann die Einsatzfahrzeuge und Material sauber zu machen und zu tanken, für einen evtl. weitern Einsatz im Hochwassergebiet.