Auch wenn der sanitätsdienstliche Aspekt nicht im Brennpunkt stehen sollte, wurde die Gelegenheit genutzt, das ein oder andere Gruppenfoto der Bereitschaft und der verschiedenen AGs zu schießen und sich mit der Frage zu befassen, wo das Ziel des Ortsvereins für die zukünftige Entwicklung zu suchen sei. Hierbei stand für die Teilnehmer schnell fest, dass es keine Option ist, den bisher erreichten Qualitätsstand zu halten, sondern gemäß des Sinnspruchs „Stillstand ist Rückschritt“ die Qualität der geleisteten Arbeit noch weiter zu steigern.
Ansonsten stand die Bereitschaft selbst im Mittelpunkt: Teambuilding und Gemeinschaftsgefühl waren die Bereiche, die durch ein Projekt am Samstag gefördert werden sollten. Dass dabei das vermeintliche Ziel nur der Zweck und der Weg das Ziel war, stellte sich für die Rotkreuzler erst hinterher heraus. Die Deko-Artikel, das Riesen-Mensch-Ärgere-Dich-nicht und das Drehbuch zum geplanten Imagefilm sowie weitere Ideen, die im Rahmen des Projektes entstanden, waren somit zwar nur „Nebenprodukte“, werden aber trotzdem in der Zukunft sinnvolle Verwendung finden. Was das eigentliche Ziel, die Teambildung der Bereitschaft, anging, bescheinigten Rotkreuzleiter Dirk Wiening und Stellvertreter Marcel Alfert, die das Wochenende vorbereitet hatten, ihrer Mannschaft eine deutliche Entwicklung seit dem ersten Bereitschaftswochenende 2014: „Die Kreativität und Professionalität, die ihr bei der Lösung der Aufgabe an den Tag gelegt habt, haben wir so noch nicht erwartet und wäre vor zwei Jahren auch nicht möglich gewesen“, freute sich Wiening über den Fortschritt der Gruppe.
Unbestätigten Gerüchten aus gut informierten Kreisen zufolge sollen die Burgsteinfurter Rotkreuzler an ihrem Bereitschaftswochenende allerdings auch hin und wieder einen Moment Spaß gehabt haben…